Vita
Sabine Fischmann studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main zunächst Klavier und Kammermusik, später folgte ein extra für sie geschaffenes Aufbaustudium, bestehend aus Gesang und Darstellendem Spiel, welches sie mit Auszeichnung abschloss.
Ihr Programm „Liebenslänglich“ mit eigenen Texten wurde von HR, SWR und WDR sowohl im Funk als auch im Fernsehen aufgezeichnet und u.a. für den Prix Pantheon nominiert. Seit dieser Zeit steht sie sowohl als Solistin, als auch in verschiedenen Ensembles, in Deutschland, Österreich und in der Schweiz auf der Bühne.
Crossover-Programme führten sie u.a. nach Portland/Oregon und nach New York.
Zusammen mit Michael Quast brachte sie 2006 „Don Giovanni a trois“ auf die Bühne. Diese Produktion wurde u.a. zu den Salzburger Festspielen, nach Athen, Thessaloniki und in das Piccolo Teatro di Milano eingeladen. Das Stück wurde von ZDF/3Sat aufgezeichnet und mehrfach im Theaterkanal ausgestrahlt. Es folgten „Die Fledermaus a trois“, „Carmen a trois“ (Premiere: Mai 2014 in der Oper Frankfurt) und „im weissen Rössl a trois“ (Premiere 2017 in der Staatsoperette Dresden).
Zusammen mit dem Holzhausenquartett spielt sie derzeit Shakespeares Werke „Sommernachtstraum“ „Was ihr wollt“ und „Viel Lärm um nichts“ sowie Goethes „Faust” als Kammermusical Fassungen mit eigenen Texten.
Sie spielte und spielt u.a. Sally Bowles, Lola Blau, Marilyn Monroe, Miss Marple, Clara Schumann und Florence Foster Jenkins.
2015 schrieb sie die Kindermusicals „Viva Musik“ und „Happy Horses“ und führte Regie bei dem Crossover- Projekt „Frauen-Liebe-Leben“ , sowie bei den Kinderopern “Pinnochio” und “Till Eulenspiegel” (Kleine Oper Bad Homburg).
2004 gründete sie zusammen mit der Journalistin Birgid Groscurth die Benefizreihe „Musik hilft Künstler begegnen sich für einen guten Zweck“.
Ihr soziokulturelles Projekt „Fremd sind wir eingezogen“-Schuberts Winterreise mit Texten von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen hatte 2015 Premiere in der Landesakademie Ochsenhausen und wurde seitdem in verschiedenen Fassungen u.a. im Mainzer Dommuseum aufgeführt.
Es folgten die Stadtteiloper „Sehnsucht nach Isfahan” (mit der gesamten Henri Dunant Grundschule, dem Zukuntslabor der Bremer Kammerphilharmonie, der HfMDK, sowie Bürgerinnen und Bürgern des Stadtteils Sossenheim) und „Bad Vilbel-das Musical” ein Musical für, von und mit einer ganzen Stadt.
Seit 2011 ist sie Dozentin für Sprecherziehung und szenische Darstellung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main.
2020 hatte sie zusammen mit Michael Quast und dem Ensemble Modern Premiere mit einer Neufassung des Struwwelpeters in der Volksbühne Frankfurt.
2022 wurde ihr die Goetheplakette der Stadt Frankfurt verliehen.
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